„Lieber Dr. Grübl und liebes Schwabinger Team,

ich habe in der SZ vom geplanten Projekt Elternhaus an der Kinderklinik München Schwabing gelesen. Das ist so wichtig.... DANKE, dass ihr euch dafür so einsetzt!!!! Wir waren ja, wie Sie wissen, vor einiger Zeit selbst in einer sehr schweren Lebenssituation mit unserer kleinen Tochter, die sehr früh in ihrem Leben an einem unheilbaren Gehirntumor erkrankt ist. Lucia hatte nur so eine kurze Zeit, es war so eine große Hilfe für uns, dass wir da bei euch in der Schwabinger Kinderklinik auf Station – trotz sehr beengter räumlicher Verhältnisse – und dann auch in der weiteren palliativen Betreuung in Regensburg im Elternhaus des VKKK (Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V.) zusammen bleiben durften.

Ich denke, in solch schweren Zeiten gibt es nichts wichtigeres als seine Lieben um sich zu haben und in der unmittelbaren Nähe des Kindes zu sein... mag mir gar nicht ausmalen, wie es ist, wenn so eine Krankheit über Monate oder Jahre geht und man dann auch nicht so recht weiß, wo man hin soll... 

Ein ähnliches Elternhaus, wie es jetzt in Schwabing entstehen soll, wird vom VKKK in Regensburg betreut. Ein unglaublicher Verein! Die machen so viel für die Familien, in jeder Phase der Krankheit und auch für Familien wie uns. Wir sind dort noch immer in der Nachbetreuung und haben dadurch auch einige Eltern mit dem gleichen schweren Schicksal kennengelernt. Auch das ist wichtig, niemand versteht uns so, wie die, die selbst diesen Verlust ertragen müssen...Ich wünsche mir sehr, dass auch in München sehr bald so ein Elternhaus und Haus der Begegnung entsteht! Danke auch der Stiftung Kinderklinik München Schwabing für ihren unermüdlichen Einsatz dafür!

Heike H. mit Familie aus der Oberpfalz*“

* Name und Wohnort haben wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes anonymisiert