„Stell dir vor, im Materialschrank im Krankenhaus fällt alles durcheinander. Spritzen, Verbände, Pflaster, Wattestäbchen und vieles mehr - nichts liegt mehr an seinem ursprünglichen Platz.“ 

Ausgerüstet mit Krankenhausmaterial als Malwerkzeug und bunten Neonfarben, arbeiteten die Kinder direkt mit ihren Händen auf schwarzem, quadratischen Tonpapier. Dabei entstanden aus einem Chaos abstrakte Bilder mit unterschiedlichen Strukturen, spannenden Flächenaufteilungen und interessanten Spuren, die die Materialien auf dem Papier hinterließen. 

Krankenhausmaterial ist für die jungen PatientInnen oft negativ besetzt. Durch die kreative Beschäftigung damit sollten sie es in einem ganz neuen, zweckentfremdeten Zusammenhang kennenlernen dürfen. 

Pandemiebedingt konnte das Projekt nicht im Krankenhaus umgesetzt werden. Stattdessen führten die Studentinnen das Projekt mit zwei Kindern aus dem Bekanntenkreis, einem 4-jährigen und einem 7-jährigen Mädchen, durch.